Hundefutter bei Leishmaniose
Gut bei der Behandlung von Leishmaniose. Tierärztlich entwickelt ✓ Wenig Purin ✓
Leishmaniose beim Hund – Symptome, Therpaie & das richtige Hundefutter
Was ist Leishmaniose?
Leishmaniose Symptome – Diese Beschwerden zeigt dein Hund
- Müdigkeit und allgemeine Schwäche
- Entzündungen oder Verkrustungen der Haut vor allem an Ohrrändern, Nase und um die Augen (Brillenbildung)
- Haarausfall
- Appetitlosigkeit begleitet von Gewichtsverlust
- Magen-Darm-Probleme wie Erbrechen oder Durchfall
- Auffälliger Krallenwuchs
- Schwellungen der Lymphknoten
- Nasenbluten
- Fieber
Diagnose – Frühzeitige Erkennung für eine lange Lebenserwartung
Bei Verdacht auf Leishmaniose helfen spezielle Bluttests oder Gewebeproben, um eine Infektion nachzuweisen. Eine Methode ist die Eiweißelektrophorese (EEP). Sie hilft, die Diagnose zu bestätigen, den Schweregrad der Erkrankung einzuschätzen und den Behandlungsverlauf zu überwachen. Dabei wird das Gesamteiweiß im Blut deines Hundes in seine Bestandteile aufgeteilt, um Veränderungen bestimmter Proteine zu erkennen. Wichtig für die Leishmaniose-Diagnose sind die Proteine Globulin und Albumin.
Bei einem akuten Leishmaniose-Schub zeigen infizierte Hunde eine erhöhte Globulin-Konzentration, während der Albumin-Gehalt sinkt. Dadurch verringert sich der Albumin-Globulin-Quotient, was auf eine Leishmaniose-Erkrankung hinweisen kann. Im chronischen Stadium der Leishmaniose können die Blutwerte jedoch unauffällig sein. Deshalb sind regelmäßige Kontrollen notwendig, um einen möglichen Schub frühzeitig zu erkennen.
Die EEP ist auch zur Überwachung der Behandlung sinnvoll. Eine erfolgreiche Therapie führt zu einem Rückgang der Gamma-Globuline. Allerdings kann die Eiweißelektrophorese allein keine eindeutige Diagnose stellen. Sie sollte daher stets mit anderen diagnostischen Verfahren kombiniert und unter Berücksichtigung der klinischen Symptome interpretiert werden. Insgesamt ist sie eine wertvolle Ergänzung zur Diagnose und Verlaufskontrolle der Leishmaniose beim Hund.
Verlauf der Leishmaniose – Die vier Stadien
1. Anfangsstadium
2. Mittelgradige Erkrankung
3. Schwere Erkrankung
4. Endstadium
Therapie – Medikamente und die richtige Ernährung bei Leishmaniose
Ohne Behandlung beträgt die Lebenserwartung von Hunden mit Leishmaniose meist nur zwei bis drei Jahre. Viele betroffene Tiere sterben schon früher an Nierenversagen oder müssen aufgrund ihres schlechten Zustands eingeschläfert werden. Doch es gibt Hoffnung: Eine frühzeitige Therapie kann die Krankheit kontrollieren, Organschäden verhindern und deinem Hund noch viele glückliche Jahre schenken.
Da Leishmaniose unheilbar ist, trägt dein Hund die Erreger lebenslang in sich. Auch nach einer erfolgreichen Behandlung kann es zu einem Rückfall kommen. Ziel der Therapie ist, die Symptome zu lindern und deinem Hund ein möglichst schmerzfreies und lebenswertes Leben zu ermöglichen. Dies erfordert regelmäßige Blut- und Urinuntersuchungen und eine konsequente Behandlung mit Medikamenten.
Die medikamentöse Therapie umfasst drei Arten von Medikamenten:
- Leishmanistatika: Sie bremsen das Wachstum der Erreger.
- Leishmanizide: Sie töten die Erreger teilweise ab.
- Immunmodulatoren: Sie unterstützen das Immunsystem im Kampf gegen die Krankheit.
Das richtige Futter bei Leishmaniose
Wann ist ein Hundefutter purinarm?
Leider gibt es keine gesetzlichen Grenzwerte für die Bezeichnung „purinarm“. Einige Hersteller bieten spezielle Diätfuttermittel bei Leishmaniose an. Bei einem Leishmaniose-Trockenfutter sollte der Puringehalt zwischen 30 und 50 mg Purin pro 100 g liegen. Bei einem Nassfutter für Hunde mit Leishmaniose sollten nur 5 bis 15 mg Purin pro 100 g enthalten sein. Solltest du auf der Produktseite keine Angaben zum Puringehalt des Futters finden, kannst du immer den Hersteller fragen. Wenn keine Analysen zum Puringehalt vorliegen, solltest du lieber ein anderes Futter auswählen.
Zusätzlich kannst du dich an den Zutaten des Futters orientieren. Hundefutter mit Fleisch hat oft viel Purin, da vor allem Innereien sehr purinreich sind. Eine Alternative ist vegetarisches oder veganes Hundefutter, da es oft deutlich weniger Purin enthält. Purinarme Zutaten sind beispielsweise Eier oder Kartoffeln. Ein komplett purinfreies Futter gibt es allerdings nicht, da Purine in allen Organismen vorkommen. Im Zweifel kannst du die optimale Ernährung bei Leishmaniose tierärztlich besprechen.
Purinarmes Hundefutter bei Leishmaniose von Ofrieda
Um ein geeignetes Futter für deinen Hund mit Leishmaniose zu finden, musst du einiges beachten. Wir wollen dir die purinarme Fütterung erleichtern und haben deswegen zwei Sorten von purinarmem Hundefutter entwickelt. Unser Held vom Feld ist ein vegetarisches Futter mit Kartoffeln, Lupinen und Ei. Durch diese Kombination enthält unser Held vom Feld hochwertiges Protein, aber nur wenig Purin. Der Puringehalt liegt bei nur 27 mg pro 100 g.
Mit unserem purinarmen Alleinfutter ist dein Hund bestens versorgt. Er bekommt alle wichtigen Nährstoffe und du hast mit jedem Bissen ein gutes Gewissen.
Kosten bei Leishmaniose – Darauf musst du dich einstellen
Hat dein Hund Leishmaniose, braucht er eine lebenslange Behandlung. Auch nach einer erfolgreichen Therapie kann die Krankheit jederzeit erneut ausbrechen, weshalb viele Hunde dauerhaft Medikamente benötigen. Die Behandlung und die damit verbundenen Kosten sind individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab – doch eines ist sicher: Sie erfordert viel Liebe, Geduld und leider auch finanzielle Verantwortung.
Ein hoher Kostenfaktor sind die Medikamente. Die Kosten variieren je nach Körpergewicht deines Hundes, da die Dosierung entsprechend unterschiedlich ist. Wenn dein Hund einen neuen Leishmaniose-Schub bekommt, sind zusätzliche Medikamente erforderlich, um das Fortschreiten der Krankheit zu bremsen. Bei einigen Medikamenten ist eine purinarme Ernährung wichtig, um Folgeschäden wie Nierenprobleme zu vermeiden. Doch Spezialfutter ist oft teurer als herkömmliches Hundefutter. Geeignetes Leishmaniose-Futter für deinen Hund bekommst du bei uns schon ab 5,69 € pro kg.
Zusätzlich sind regelmäßige Besuche in der Tierklinik und Labortests notwendig. So kannst du den Gesundheitszustand deines Hundes überwachen und rechtzeitig auf Veränderungen reagieren. Trotz der Herausforderungen kann dein Hund mit Leishmaniose ein glückliches Leben führen. Die Kosten mögen hoch sein, aber das Wohl deines Hundes ist unbezahlbar.
Vorbeugung – Deinen Hund vor Leishmaniose schützen
Die beste Möglichkeit, deinen Hund vor Leishmaniose zu schützen, ist eine gute Vorsorge. Besonders in Risikogebieten, in denen die Sandmücke vorkommt, ist es wichtig, entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Wenn möglich, solltest du Reisen in Länder mit einem hohen Leishmaniose-Risiko vermeiden. Falls eine Reise dennoch notwendig ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um deinen Hund zu schützen.
Ein effektiver Insektenschutz ist essenziell. Spezielle Halsbänder oder Spot-on-Präparate helfen dabei, Sandmücken fernzuhalten und das Infektionsrisiko zu senken. Lasse deinen Hund während der Dämmerung und in der Nacht im Haus, da die Mücken dann besonders aktiv sind. Um den Schutz zu verstärken, sollten zudem Mückennetze an Fenstern und Türen angebracht sein. Auch ein Moskitonetz über dem Schlafplatz deines Hundes kann ihn vor Stichen schützen.
Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Impfung gegen Leishmaniose. Sie kann das Krankheitsrisiko erheblich senken und das Immunsystem des Hundes aktivieren. So kann sein Körper den Erreger besser abwehren. Die Impfung bietet keinen vollständigen Schutz vor einer Infektion, reduziert aber deutlich das Risiko eines Krankheitsausbruchs. Daher ist es sinnvoll, deinen Hund vor einer Reise in ein Risikogebiet impfen zu lassen.
Leishmaniose-Impfung: Ablauf & Kosten
Deinen Hund kannst du gegen Leishmaniose impfen lassen, sobald er 6 Monate alt ist. Die Grundimmunisierung erfolgt mit drei Impfungen im Abstand von je drei Wochen. Die Kosten liegen bei ungefähr 180 €. Dein Hund ist erst einen Monat nach der letzten Dosis geschützt, daher sollte die Impfung mindestens drei Monate vor einer Reise erfolgen. Danach musst du die Impfung jährlich auffrischen lassen.
Wichtig: Die Impfung verhindert nicht die Infektion. Sie aktiviert das Immunsystem, sodass dein Hund den Erreger bekämpfen kann, ohne zu erkranken. Studien zeigen, dass das Erkrankungsrisiko bei geimpften Hunden bis zu viermal niedriger ist.
Die 6 häufigsten Fragen zu Leishmaniose beim Hund
Wie verhält sich ein Hund mit Leishmaniose?
Die ersten Anzeichen von Leishmaniose sind oft unspezifisch. Häufig verlieren die Hunde an Gewicht, wirken müde und ihr Fell wird zunehmend lichter. Besonders auffällig sind Hautprobleme wie Ekzeme, Geschwüre oder hartnäckige Schuppenbildung. Zudem können die Lymphknoten der Hunde geschwollen sein.
Wenn die Krankheit fortschreitet, greift sie lebenswichtige Organe wie die Nieren oder die Leber an. In diesem Stadium verschlechtert sich der Allgemeinzustand des Hundes deutlich. Er wirkt zunehmend kraftlos, frisst schlechter und hat starke Schmerzen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um den Krankheitsverlauf zu kontrollieren und dem Hund neue Lebensqualität zu schenken.