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Bierhefe für Hunde – Vorteile, Nebenwirkungen und Erfahrungen

Bierhefe wird seit Langem als wertvolle Zutat in der Ernährung von Menschen und Tieren geschätzt. Wusstest du, dass dein Hund davon profitieren kann? Hefen sind winzige Pilze. Sie helfen bei der Herstellung von Brot und Bier. Hier erfährst du, wie du Bierhefe in die Ernährung deines Hundes einbeziehst.

Was ist Bierhefe? Geheimzutat ohne Promille

Bierhefe entsteht bei der Bierherstellung. Sie wird aus Reinzuchthefe durch Gärung gewonnen. Keine Sorge, der Alkohol wird dabei entzogen. Der Geschmack ist herzhaft bis käsig und bei Hunden sehr beliebt. Er erinnert zum Beispiel leicht an Parmesan. Je nach Produkt wird der Geschmack reduziert. Es handelt sich bei Bierhefe um die Hefeart Saccharomyces cerevisiae. Diese Hefe verwendest du auch beim Backen. Der Unterschied zur Backhefe: Bierhefe ist inaktiv. Inaktive Hefe bedeutet, dass ihre Zellwände aufgebrochen sind. Dein Hund kann die Nährstoffe so besser aufnehmen. Aktive Hefe arbeitet. Sie lässt beispielsweise Teige aufgehen.

Wirkung von Bierhefe – Vorteile für deinen Hund

Bierhefe kann verschiedene gesundheitliche Vorteile für deinen Hund haben. Die Vorteile reichen von der Unterstützung der Haut- und Fellgesundheit bis hin zur Förderung einer gesunden Verdauung und eines starken Immunsystems.

Wir zeigen dir hier, welche Eigenschaften Bierhefe zu einer wertvollen Ergänzung in der Ernährung deines Hundes machen.

  • Quelle von B-Vitaminen:

    Bierhefe ist reich an B-Vitaminen, besonders Vitamin B1. Sie eignet sich jedoch nicht zur Ergänzung von Vitamin B12.
  • Präbiotikum zur Stärkung der Darmflora:

    Präbiotika fördern die Vermehrung nützlicher Darmbakterien. Wie gut sie wirken, hängt vom genauen Präbiotikum und den individuellen Unterschieden bei Hunden ab. Es kann auch ratsam sein, deinem Hund eine Kombination verschiedener Probiotika und Präbiotika zu geben. Besprich die Gabe von Bierhefe als Präbiotikum am besten vorher in deiner Tierklinik.
  • Guter Geschmack: 

    Viele Hunde mögen den würzigen, käsigen Geschmack von Bierhefe. Das macht sie als natürlichen „Geschmacksverstärker“ im Hundefutter beliebt.
  • Proteinquelle: 

    Bierhefe enthält etwa 50 bis 60 % Eiweiß. Sie kann als wertvolle Proteinquelle dienen. Der Eiweißgehalt ist etwa doppelt so hoch wie bei Hühnerbrust oder Thunfisch.

Dosierung von Bierhefe – Die passende Menge für deinen Hund

Die Menge der Bierhefe hängt vom Einsatzgebiet ab. Eine übliche Dosierung als Nahrungsergänzungsmittel beträgt 1 g Bierhefe pro 5 kg Körpergewicht pro Tag. Im Hundefutter ist die Dosierung meist geringer.

3 Tipps zur Fütterung – So geht's!

Bierhefe lässt sich leicht in die tägliche Fütterung deines Hundes einbauen. Du kannst sie in verschiedenen Formen füttern. Zum Beispiel als Pulver über das Futter gestreut oder in Leckerli-Form als Tabletten.

  • Pulver

    Streue das Bierhefepulver einfach über das tägliche Futter deines Hundes.

  • Tabletten

    Manche Hunde bevorzugen die Einnahme von Tabletten. Du kannstdie Tabletten als Leckerli geben oder sie im Futter verstecken.

  • Futter

    Es gibt viele Futtersorten, die bereits Bierhefe enthalten.Diese sind besonders praktisch, da du dir keine Gedanken über dierichtige Dosierung machen musst. Achte beim Kauf einfach auf dieInhaltsstoffe und wähle ein Futter, das Bierhefe enthält.

Unsere empfehlung

In unseren Trockenfuttersorten Patentrezept, Alleskönner und Flinker Inka stecken jeweils ca. 3,5 % Bierhefe. So kannst du Bierhefe ganz einfach in die tägliche Ernährung deines Hundes einbauen.

Antworten auf die 4 häufigsten Fragen

Wir beantworten dir die häufigsten Fragen zu Bierhefe für deinen Hund.

  • 1.

    Was bewirkt Bierhefe beim Hund?

    Bierhefe bietet einige Vorteile. Sie enthält viele B-Vitamine, die wichtig für die allgemeine Gesundheit deines Hundes sind. Studien zeigen zudem, dass Bierhefe auch die Verdauung unterstützen kann.
  • 2.

    Kann Man Bierhefe dauerhaft füttern?

    Ja, Bierhefe sollte am besten regelmäßig gefüttert werden, damit sie ihre positiven Wirkungen dauerhaft entfalten kann. Du kannst entweder Bierhefe als Ergänzung regelmäßig hinzufügen oder ein Futter wählen, das bereits Bierhefe enthält.
  • 3.

    Wie schnell wirkt Bierhefe?

    Das hängt vom einzelnen Hund und der Bierhefe ab. Meistens sieht man erste positive Effekte, wie eine bessere Verdauung und ein gesünderes Fell, schon nach wenigen Wochen regelmäßiger Fütterung.
  • 4.

    Wirkt Bierhefe gegen Zecken? 

    Nein. Eine Wirkung von Bierhefe gegen Zecken ist nicht wissenschaftlich belegt. Bierhefe ist kein sicherer Weg, um deinen Hund vor Zecken zu schützen.

Ist für deinen Hund Bierhefe das Richtige? Gute Wahl oder Fehlgriff

Bierhefe ist ein vielseitiges Nahrungsergänzungsmittel für Hunde. Sie kann viele gesundheitliche Vorteile bieten. Frage im Zweifel in der Tierklinik deines Vertrauens, bevor du neue Ergänzungen in die Ernährung deines Hundes einführst.

Für welche Hunde ist Bierhefe geeignet?

Bierhefe eignet sich für gesunde Hunde. Auch Hunde mit erhöhtem Bedarf an B-Vitaminen können von Bierhefe profitieren. Dazu zählen zum Beispiel trächtige Hündinnen und Welpen. Bei Hunden mit Magen-Darm-Erkrankungen kann Bierhefe ebenfalls hilfreich sein.

Wann sollte man seinem Hund Bierhefe nicht geben?

Hunde mit Pilzinfektionen sollten Bierhefe nur nach tierärztlicher Rücksprache bekommen. Gleiches gilt für Hunde mit Krankheiten wie Leishmaniose oder Harnsäuresteinen. Bierhefe kann mit bestimmten Medikamenten wie MAOIs Wechselwirkungen haben. Es ist daher wichtig, sich vor der Gabe ausführlich beraten zu lassen.

Allergischer Hund – Bierhefe als Auslöser?

Wie bei allen Nahrungsmitteln kann es zu Allergien kommen. Plane eine langsame Einführung neuer Nahrungsergänzungsmittel ein. So erkennst du mögliche allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten. Gerade Hunde mit empfindlichem Verdauungssystem oder bekannten Allergien benötigen besondere Aufmerksamkeit. Eine Ausschlussdiät kann dir dabei helfen, eine mögliche Allergie festzustellen.

Erfahrungen mit Bierhefe für Hunde: Was steckt wirklich drin?

Wir haben mit Bierhefe in unserem Futter bereits viele positive Erfahrungen gesammelt. Besonders häufig berichten uns Hundehaltende von einer spürbaren Verbesserung von Fell und Haut. Das Fell wird oft als glänzender und weicher beschrieben. Auch bei der Verdauung kann Bierhefe hilfreich sein, da sie nicht nur reich an B-Vitaminen und Ballaststoffen ist, sondern auch als Präbiotikum eingesetzt wird.


Natürlich lässt sich nicht genau sagen, ob diese Verbesserungen allein der Bierhefe zu verdanken sind. Die anderen Zutaten im Futter und die nahrhaften Insekten spielen auch eine wichtige Rolle. Dennoch sind wir überzeugt, dass Bierhefe eine wertvolle Ergänzung in unserem Futter darstellt.


Es gibt jedoch auch Hunde, die nicht gut auf Bierhefe reagieren. Bei Hunden mit einer Allergie oder Unverträglichkeit gegen Bierhefe sollte man daher auf Bierhefe verzichten. Führe die Bierhefe am besten schrittweise in die Ernährung deines Hundes ein und achte darauf, wie dein Hund reagiert. So kannst du sicherstellen, dass dein Hund sie gut verträgt und optimal versorgt ist.

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