Kategorie: Purinarmes Hundefutter

Gut bei der Behandlung von Leishmaniose mit Allopurinol. Tierärztlich entwickelt ✓ Wenig Purin ✓

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Futter bei Leishmaniose, Nierensteinen und für Dalmatiner

Hat dein Hund Leishmaniose, eine Nierenprobleme oder gehört er zu einer Hunderasse, die anfällig für Harnsteine ist? Dann weißt du, wie schwierig es sein kann, das richtige Futter zu finden. Wir verstehen deine Sorgen und möchten dir helfen, die besten Entscheidungen für die Gesundheit deines Hundes zu treffen. In diesem Artikel erfährst du, wann ein Hundefutter wirklich purinarm ist und worauf du bei der Auswahl achten solltest.

Was sind Purine? Ein kleiner Stoff mit großer Wirkung

Purine sind Bausteine, die in jeder Zelle vorkommen. Sie helfen dabei, die Erbinformationen (DNA) im Körper zu bilden und den Zellstoffwechsel zu steuern. Purine sind sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten.

Dein Hund baut Purin durch natürliche Prozesse zu Harnsäure ab und scheidet es über den Urin aus. Bei Hunden mit bestimmten Krankheiten, genetischen Besonderheiten oder eingeschränkter Nierenfunktion kann dieser Abbauprozess gestört sein. In solchen Fällen sammeln sich überschüssiges Purin oder seine Stoffwechselprodukte wie Xanthin im Körper an. Das kann zu gesundheitlichen Problemen wie Harnsteinen oder Erkrankungen der Nieren führen.

Wann ist eine purinarme Ernährung für Hunde sinnvoll?

1. Bei Leishmaniose

Hunde mit Leishmaniose bekommen zur Behandlung häufig Allopurinol. Das Medikament behindert das Wachstum der Leishmanien und verhindert somit das Voranschreiten der Krankheit. Gleichzeitig beeinflusst Allopurinol den Purinstoffwechsel. Das Medikament hemmt den Abbau des Purins, wodurch der Hund keine Harnsäure mehr bilden kann. Stattdessen bildet der Hund vermehrt ein Zwischenprodukt, sogenanntes Xanthin. Die erhöhte Xanthinausscheidung über den Urin kann die Bildung von Xanthinsteinen begünstigen. Um das Risiko der Harnsteinbildung zu verringern, solltest du bei der Behandlung mit Allopurinol unbedingt auf eine purinarme Ernährung umstellen.

2. Bei Nierensteinen und Nierenproblemen

Die Nieren deines Hundes spielen eine wichtige Rolle beim Abbau von Harnsäure. Sollte dein Hund eine Nierenerkrankung haben, sind ein reduzierter Proteingehalt und wenig Phosphor im Futter wichtig. Aber auch ein hoher Puringehalt im Futter ist eine zusätzliche Belastung für bereits geschwächte Nieren. Mit einem purinarmen Futter entlastest du die Nieren deines Hundes. Vor allem bei Uratsteinen kann purinarmes Hundefutter die Behandlung gut unterstützen.

3. Für Dalmatiner und andere Rassen mit Gen-Defekten

Dalmatiner haben eine genetische Besonderheit, durch die sie Harnsäure nicht so gut abbauen können. Das Risiko für Harnsäuresteine ist daher deutlich höher als bei anderen Hunden. Auch Englische und Französische Bulldoggen und Terrier gelten als anfällig für diesen Gen-Defekt. Mit einem purinarmen Futter kannst du der Bildung dieser Uratsteine vorbeugen.

Puringehalt- Wie viel ist zu viel?

Nur wenige Futtermittelhersteller geben an, wie viel Purin in ihren Produkten enthalten ist. Das macht es schwierig, ein passendes Futter zu finden. Außerdem gibt es keine klaren Regeln, wann ein Futter als „purinarm“ bezeichnet werden darf. Trockenfutter sollte höchstens 50 mg Purin pro 100 g enthalten, Nassfutter nicht mehr als 15 mg pro 100 g. Je weniger, desto besser. Normales Hundefutter mit Fleisch hat oft einen hohen Puringehalt und ist deshalb ungeeignet. Eine Alternative kann vegetarisches oder veganes Hundefutter sein, da es je nach Zusammensetzung weniger Purine enthält. Ein Futter, das komplett ohne Purine auskommt, gibt es allerdings nicht, weil Purine in allen Lebewesen vorkommen.

Gute Wahl - diese Zutaten sind bei einer purinarmen Ernährung sinnvoll

Wir zeigen dir, welche Lebensmittel purinarm sind und sich somit gut für deinen Hund eignen. Es kann eine Herausforderung sein, deinen Hund mit ausreichend Eiweiß, aber wenig Purin zu versorgen. Eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch oder Hülsenfrüchte enthalten oft auch viel Purin. Glücklicherweise gibt es einige Ausnahmen, die du für die Ernährung deines Hundes nutzen kannst. Folgende Lebensmittel eignen sich für eine purinarme Ernährung:

  • Eier haben einen sehr niedrigen Puringehalt und bieten deinem Hund hochwertige Proteine.

  • Lupinen sind eine hervorragende pflanzliche Proteinquelle mit nur wenig Purin.

  • Hüttenkäse und andere Milchprodukte wie zum Beispiel Naturjoghurt oder Quark sind purinarm und liefern hochwertiges Eiweiß.

  • Viele Getreidesorten wie Mais, Hirse und Weizen sind purinarm oder enthalten nahezu kein Purin.

  • Kartoffeln und Reis sind purinarm und versorgen deinen Hund mit Kohlenhydraten.

Vorsicht Purin – Bei diesen Lebensmitteln solltest du aufpassen

Einige Nahrungsmittel enthalten viel Purin, weshalb du sie deinem Hund nicht oder nur in kleinen Mengen füttern solltest. Achtung! Wichtig ist der Puringehalt der Gesamtmahlzeit und nicht Puringehalt der einzelnen Zutaten.

  • Innereien: Leber, Milz, Niere und Herz sind extrem purinreich

  • Fleisch- und Fischsorten mit hohem Puringehalt:
  • Rindfleisch enthält viel Purin, besonders bei mageren Stücken.
  • Wild wie Hirsch, Reh hat einen hohen Puringehalt.
  • Lammfleisch hat mehr Purin als Geflügel oder Fisch.
  • Sardinen und Makrelen haben viel Purin und sind somit ungeeignet.

  • Hülsenfrüchte: Erbsen, Bohnen und Linsen enthalten zwar viel Eiweiß, sind aber reich an Purin. Lupinen sind hier eine purinarme Ausnahme.

  • Hefe ist eine extrem purinreiche Zutat und sollte gar nicht oder nur in kleinen Mengen gefüttert werden.

  • Insekten, wie beispielsweise die Larven der Schwarzen Soldatenfliege (Hermetia illucens), sind reich an Purinen.

  • Fertigfutter mit hohem Fleischanteil: Viele herkömmliche Hundefuttersorten enthalten Innereien oder purinreiche Fleischsorten und sind daher nicht geeignet.

Fakten statt Werbeversprechen – So gehst du auf Nummer sicher

Wenn du ein passendes Futter für deinen Hund auswählst, reicht es nicht, nur die Zutatenliste zu prüfen. Oft fehlen genaue Angaben zur Menge der einzelnen Zutaten. Entscheidend ist der gesamte Puringehalt des Futters. Ein seriöser Hersteller sollte diesen analysieren und dir die Ergebnisse mitteilen können. Dabei ist es besonders zuverlässig, wenn die Werte nicht nur auf dem Papier errechnet, sondern tatsächlich durch eine Analyse im Labor bestätigt wurden. Wenn ein Futter als purinarm bezeichnet wird, sollte der Hersteller dir einen Wert nennen können, der dies belegt.

Unterschiede bei purinarmen Nassfutter und purinarmen Trockenfutter

Bei der Wahl des Futters ist es wichtig, zwischen purinarmem Trocken- und Nassfutter zu unterscheiden. Ein häufiger Irrtum ist die Annahme, dass Nassfutter grundsätzlich purinärmer sei als Trockenfutter. Zwar hat Nassfutter oft weniger Purine pro 100 g, aber Hunde fressen davon viel mehr, sodass die Purinaufnahme insgesamt höher sein kann. Deshalb sollte Nassfutter einen deutlich geringeren Puringehalt haben, da Hunde etwa die vierfache Menge davon im Vergleich zu Trockenfutter bekommen. Achte daher nicht nur auf den Puringehalt, sondern auch auf die Futtermenge.

Endlich das passende Futter – Purinarm füttern mit Ofrieda

Mit unserem Trockenfutter der Sorte Held vom Feld setzen wir auf eine ausgewogene, purinarme Rezeptur. Das vegetarische und purinarme Futter enthält sorgfältig ausgewählte Zutaten wie Kartoffeln, Ei und Lupinen, die von Natur aus purinarm sind. Mit einem Puringehalt von nur 27 mg pro 100 g ist es eine gute Wahl für Hunde, die ein purinarmes Futter brauchen. Zusätzlich überzeugt unser Held vom Feld mit einem unwiderstehlichen Geschmack. So kannst du deinen Hund purinarm füttern, ohne dass er auf ein leckeres Geschmackserlebnis verzichten muss.

Vorsicht, Purinfalle! Achte auf die richtigen Snacks

Denke daran, dass auch Snacks für deinen Hund purinarm sein sollten. Viele beliebte Leckereien wie Pansen, Schweineohren oder Fleischsnacks enthalten hohe Mengen an Purinen und sind daher nicht geeignet. Zum Glück muss dein Hund dennoch nicht auf eine leckere Belohnung verzichten! Wähle stattdessen purinarme Alternativen. Geeignet sind kleine Käsewürfel, purinarme Leckerlis oder purinarmes Trockenfutter in kleinen Portionen.

Wir haben speziell für Hunde wie deinen köstliche Kaustangen entwickelt. Diese bestehen aus Kartoffeln, Kürbis und Karotten und sind nicht nur schmackhaft, sondern unterstützen auch die tägliche Zahnpflege. Mit nur 33 mg Purin pro 100 g lassen sich die Kaustangen hervorragend in die tägliche Fütterung integrieren. So kannst du deinen Hund sorgenfrei verwöhnen.

Unsere Tipps – So gelingt die purinarme Ernährung

Achte bei der purinarmen Fütterung zusätzlich darauf, dass dein Hund ausreichend trinkt. Eine hohe Flüssigkeitsaufnahme hilft, die Harnwege zu spülen und das Risiko für die Bildung von Harnsteinen zu verringern. Stelle deinem Hund daher immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung. Unser Held vom Feld Trockenfutter kannst du vor dem Füttern mit lauwarmem Wasser einweichen. So nimmt dein Hund beim Fressen mehr Flüssigkeit zu sich.

Gehe mit deinem Hund zu regelmäßigen Kontrollen in die Tierklinik. Mit diesen Maßnahmen legst du die Grundlage für eine erfolgreiche purinarme Fütterung und unterstützt die Gesundheit deines Hundes. Wenn du tiefer in das Thema eintauchen möchtest, schau gern in unseren Blogbeitrag.

Gesundheit beginnt im Napf – Jetzt purinarmes Hundefutter bestellen

Purinarmes Hundefutter kann die Gesundheit deines Hundes deutlich verbessern, wenn er unter Leishmaniose oder Nierenerkrankungen leidet. Auch für Dalmatiner ist purinarmes Hundefutter eine gute Wahl, um der Bildung von Uratsteinen vorzubeugen. Unser Held vom Feld ist nicht nur purinarm sondern auch köstlich – dein Hund wird ihn lieben.

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