-
Schonkost
Trockenfutter
leicht verdaulich Insekten hypoallergen wenig FettNormaler Preis ab €10,16 EURNormaler PreisGrundpreis AB €7,53 pro kg -
Möhrensuppe
Suppe
Hausmittel für Notfälle beruhigt den DarmNormaler Preis ab €18,08 EURNormaler PreisGrundpreis AB €6,83 pro kg
Kundinnen & Kunden mit glücklichen Hunden
IBD beim Hund: Ursachen, Symptome und das richtige Futter
Leidet dein Hund an wiederkehrendem Durchfall, Erbrechen oder Appetitlosigkeit? Diese Symptome können auf die chronische Darmerkrankung IBD (Inflammatory Bowel Disease) hindeuten. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie eine gezielte Ernährungsumstellung die Lebensqualität deines Hundes verbessert. Erfahre, welche Eigenschaften das passende Futter für deinen Hund haben sollte und was du bei der Fütterung beachten kannst. So kann dein Hund seine Mahlzeiten endlich wieder unbeschwert genießen.
Was ist IBD beim Hund?
IBD ist eine chronische, entzündliche Darmerkrankung bei Hunden. Dabei wird die Darmschleimhaut deines Hundes ständig gereizt. Langfristig kann die Darmschleimhaut anschwellen oder vernarben. Im Darm deines Hundes findet die Nährstoffaufnahme statt. Diese wird durch die IBD gestört, was sich durch Energielosigkeit und Gewichtsverlust äußert. Die Erkrankung ist nicht heilbar und die Ursachen sind unklar. Du kannst sie aber durch gezielte Maßnahmen gut kontrollieren, sodass dein Hund ein glückliches und aktives Leben führen kann.
Das richtige Futter für Hunde mit IBD
Die Ernährung ist wichtig für die richtige Behandlung von IBD. Eine Umstellung auf leicht verdauliches und fettreduziertes Futter hilft dabei, den Darm deines Hundes zu entlasten. Dadurch klingen die Entzündungen im Darm ab und dein Hund hat bald wieder Energie für neue Abenteuer.
Auf einen Blick – 5 Anforderungen an ein geeignetes IBD Futter
- Leicht verdauliche Kohlenhydratquelle (z. B. Reis)
- Nur eine hochwertige Proteinquelle (z. B. Insekten)
- Reduzierter Fettgehalt (Trockenfutter: maximal 10 %, Nassfutter: maximal 2,5 %)
- Erhöhter Kaliumgehalt (Trockenfutter: mehr als 0,5 %, Nassfutter: mehr als 0,14 %)
- Erhöhter Natriumgehalt (Trockenfutter: mehr als 0,18 %, Nassfutter: mehr als 0,05 %)
Hochwertige Proteine und leicht verdauliche Kohlenhydrate
Ein geeignetes IBD-Futter sollte nur eine einzige Proteinquelle enthalten, um das Risiko von Unverträglichkeiten und Allergien zu reduzieren. Idealerweise sollte dein Hund diese Proteinquelle noch nie zuvor gefressen haben. Insektenprotein ist für Hunde mit IBD eine gute Wahl. Es ist eine hochwertige und seltene Eiweißquelle mit wenig Allergie-Potenzial.
Außerdem sollte das Futter leicht verdaulich sein, um den Verdauungstrakt nicht zusätzlich zu belasten. Die Rohproteinverdaulichkeit sollte bei über 85 %, die Rohfettverdaulichkeit bei mehr als 90 % liegen.
Als besonders verdauliche Kohlenhydratquelle eignet sich Reis. Unser Futter für Hunde mit IBD enthält neben Reis und Reisprotein auch 20 % Reisquellmehl. Dieses wird erhitzt, wodurch die enthaltene Stärke bereits aufgespalten ist. Dadurch kann dein Hund die Nährstoffe besser aufnehmen und seine Verdauung muss weniger arbeiten. Alternativ können auch Mais oder Tapioka eine sinnvolle Wahl für Hunde mit IBD sein.
Rohfaser als Anhaltspunkt der Verdaulichkeit
Zusätzlich ist der Rohfasergehalt ein guter Indikator für die Verdaulichkeit des Futters. Rohfasern sind unverdauliche Bestandteile des Futters, die die Verdauung erschweren. Deshalb sollte ein geeignetes IBD-Futter wenig Rohfaser enthalten. In einem Trockenfutter sollten maximal 4 % und bei einem Nassfutter maximal 1 % Rohfaser enthalten sein. Das unterstützt die Verdauung deines Hundes und entlastet den Magen-Darm-Trakt.
Fett im IBD Futter – Darauf musst du achten
Fett belastet die Verdauung, weshalb ein Futter für deinen Hund mit IBD weniger Fett enthalten sollte. Beachte dabei, dass die Fettangaben von Trocken- und Nassfutter nicht direkt vergleichbar sind. Das liegt daran, dass beide Futterarten unterschiedlich viel Wasser enthalten. Trockenfutter besteht nur zu etwa 10 % aus Feuchtigkeit, Nassfutter zu 70–80 %. Dadurch variiert die Futtermenge und die damit verbundene Aufnahme von Fett durchs Futter erheblich.
Als Faustregel gilt: Trockenfutter sollte maximal 10 % Fett enthalten, was etwa 11 % in der Trockenmasse entspricht. Bei Nassfutter liegt der empfohlene Fettgehalt bei höchstens 2,5 %, was ebenfalls etwa 11 % in der Trockenmasse entspricht.
Erhöhter Nährstoffbedarf bei IBD
IBD kann die Nährstoffaufnahme im Darm beeinträchtigen, wodurch viele Hunde mit der Erkrankung an Mangelerscheinungen leiden. Daher sollte das Futter mehr Kalium, Natrium, Chlorid und Vitamin B12 enthalten. Diese Nährstoffe sind wichtig, damit dein Hund gut versorgt ist.
Hydrolysiertes Futter für Hunde mit IBD
Eine Alternative für Hunde mit IBD ist hydrolysiertes Futter. Dabei sind die Proteine in kleine Moleküle zerlegt. Dadurch erkennt das Immunsystem sie nicht mehr als Fremdstoffe und löst keine Entzündungsreaktionen aus. Außerdem sind hydrolysierte Proteine für den Körper leichter zu verdauen als normale Proteine. Das liegt daran, dass sie schon in kleinere Bausteine (Peptide oder Aminosäuren) aufgespalten wurden. Dadurch muss der Körper deines Hundes weniger arbeiten, um sie zu verwerten. Dieses spezielle Futter wird auch als Proteinhydrolysat-Futter bezeichnet und kann eine gute Möglichkeit sein, um den Darm zu entlasten.
Ursachen: Warum entsteht IBD?
Die genauen Ursachen von IBD sind nicht geklärt. Vermutlich spielen die folgenden Punkte eine Rolle.
- Falsche Ernährung, Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten
- Störungen des Immunsystems (z.B. eine zu starke Immunreaktion)
- Gestörte Bakterien-Flora im Darm
- Überschuss an Histamin (ein körpereigenes Hormon)
- Stress
- Genetische Veranlagung (häufiger betroffen sind: Deutsche Schäferhunde, Französische Bulldoggen, Basenjis, Shar-Peis und Boxer)
Symptome: So erkennst du IBD
Die Anzeichen von IBD sind vielfältig und unterscheiden sich je nach Schweregrad der Erkrankung. Häufig treten folgende Symptome auf:
- Wiederkehrender Durchfall: Häufiger oder chronischer Durchfall ist eines der Hauptmerkmale von IBD. Auch blutiger oder schleimiger Kot können Anzeichen sein.
- Erbrechen: Viele Hunde mit IBD haben regelmäßig mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen.
- Gewichtsverlust: Trotz ausreichender Nahrungsaufnahme verlieren die Hunde an Gewicht, da sie die Nährstoffe aus dem Futter nicht richtig aufnehmen.
- Blähungen und Bauchschmerzen: Diese äußern sich oft durch Unruhe, Jammern oder einen aufgeblähten, druckempfindlichen Bauch.
- Appetitlosigkeit: Einige Hunde verweigern zeitweise ihr Futter.
- Müdigkeit: IBD und die begleitenden Beschwerden können zu einem allgemeinen Unwohlsein deines Hundes führen.
Wenn du bei deinem Hund eines oder mehrere dieser Symptome beobachtest, ist ein Besuch in der Tierklinik ratsam. Durch eine genaue Diagnose kannst du IBD von anderen Magen-Darm-Erkrankungen unterscheiden und richtig behandeln.
Diagnose: Wie wird IBD diagnostiziert?
Die Diagnose von IBD ist schwierig und es sind häufig mehrere Untersuchungen notwendig. Zunächst werden Blut-, Kot- und Urinuntersuchungen durchgeführt, um andere Erkrankungen auszuschließen. Anschließend kann der Darm deines Hundes durch Ultraschall oder Röntgen genauer untersucht werden. Eine verlässliche Diagnose von IBD kann nur durch eine Gewebeprobe aus dem erkrankten Darmabschnitt bestätigt werden. Für die Behandlung der IBD beim Hund ist es wichtig, welcher Darmabschnitt entzündet ist. Außerdem spielt eine Rolle, wie stark die Darmentzündung bereits fortgeschritten ist.
Therapie - So wird IBD behandelt
Die Therapie von IBD beim Hund setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen, die individuell auf deinen Hund abgestimmt werden. Neben einer leicht verdaulichen Ernährung kommen oft Medikamente zum Einsatz, die die Entzündungen im Darm lindern. Die passenden Probiotika können helfen, die Darmflora zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden deines Hundes zu fördern. Halte vor der Gabe von Prä- und Probiotika Rücksprache mit deiner Tierklinik. In schweren Fällen werden Immunsuppressiva eingesetzt. Diese Medikamente unterdrücken das Immunsystem deines Hundes. Eine enge Zusammenarbeit mit der Tierklinik ist wichtig, damit du deinem Hund bestmöglich helfen kannst.
Unsere Empfehlung IBD Hundefutter von Ofrieda
IBD beim Hund ist zwar nicht heilbar, aber mit der richtigen Unterstützung gut kontrollierbar. Eine angepasste Ernährung, regelmäßige tierärztliche Kontrollen und Geduld helfen, das Wohlbefinden deines Hundes zu steigern.
Unser Trockenfutter der Sorte Schonkost ist ein Alleinfutter für Hunde mit IBD. Es enthält Reis als leicht verdauliche Kohlenhydratquelle. Die Insekten versorgen deinen Hund mit hochwertigem Protein und der reduzierte Fettgehalt von nur 7,9 % entlastet die Verdauung deines Hundes. Zusätzlich enthält das Futter einen erhöhten Kalium- (0,68 %) und Natriumgehalt (0,4 %). Damit geht es deinem Hund schnell besser und er hat wieder neue Lebensfreude und Energie für eure gemeinsamen Abenteuer.